Arif Naqvi

Meine Verse

 

von

Arif Naqvi

 

 

 

Meine Verse -

nie versiegender Strom,

Meine Verse -

schöne Mädchen im Palast der Gedanken.

Meine Geliebte,

ein heiliger Augenstern.

Ihre Lippen sind zart,

zarter als Rosenknospen.

Ist's Scham, ist's Abendrot?

Ihre Wangen glühen,

enthüllend des Lichts Geheimnis und des Feuers.

 

Der Schönheit Ebenbild -

stolz der Welt, Stolz des Alls,

in der bebenden Brust verborgen der Sturm.

 

Und ich frage:

Was wird aus diesen Träumen?

Werden sie vergehen in den Flammen des Krieges?

Werden aufsteigen die Wolken des Zorns?

Wird kommen Sturm und Flut?

 

Wenn der Krieg kommt -

wer wird dann küssen die lachenden Blüten,

aufschauen zu den funkelnden Sternen,

anstimmen die Klänge der Freude?

 

Könnt' ich doch beruhigen

mein gequältes Herz,

meine Gedanken möchte ich leuchten lassen.

Ich rufe zu Hilfe meine Lieder:

Zu viele der Schlafenden müssen geweckt,

erhoben werden zum Menschen!